Muttertag
Der Muttertag ist keine Erfindung des Handels oder der Blumenindustrie, sondern geht auf eine von der Amerikanerin Anna Jarvis initiierte Predigt im Jahr 1905 zurГјck.
Seit dem 20. Jahrhundert hat sich der Muttertag als Feiertag zu Ehren der Mütter und der Mutterschaft etabliert und wird im deutschsprachigen Raum jährlich am zweiten Sonntag im Mai begangen.
Der Mai gilt im katholischen Kirchenjahr als der Monat zur Verehrung der Gottesmutter Maria mit zahlreichen Maiandachten.
Geschichte
Der Muttertag blickt auf eine alte Tradition und Geschichte zurück. Bereits 250 Jahre vor Christus wurde für römische und griechische Göttinnen eine Art Muttertagsfest abgehalten. Auch während der Amtszeit von Heinrich des Dritten stand Mutter Kirche im Mittelpunkt des "Mothering Days". Selbst Napoleon schlug 1806 die Etablierung eines Muttertags vor, setzte sein Vorhaben nach der Schlacht von Waterloo allerdings nicht mehr fort.
1865 gründete Ann Maria Reeves Jarvis eine Mütterbewegung namens "Mothers Friendship Day" und organisierte bereits während des amerikanischen Bürgerkrieges "Mothers Day Meetings" als Austauschplattform für Mütter.
1870 wollte auch die Schriftstellerin Julia Ward Howe einen offiziellen Ehrentag für Mütter einführen und veröffentlichte die "Mothers' Day Proclamation ". 1 Sie war eine beliebte Führerin der Frauenrechtspartei in Amerika und politisch sehr aktiv. Ihr Anliegen, einen Ehrentag für Mütter einzuführen, hatte den Hintergrund, einen Protesttag gegen den Krieg einzuführen. Ihre Mütter-Friedenstag-Initiative setzte sich zum Ziel, dass Söhne fortan nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollen. Die Etablierung eines Ehrentags für Mütter geht jedoch auf ein anderes Ereignis zurück.
Als Anna Jarvis Mutter, Ann Maria Reeves Jarvis, im Mai 1905 verstarb, war es der überbliebenen Tochter ein großes Anliegen, dass Mütter noch zu Lebzeiten geehrt werden sollten und nicht erst nach ihrem Tod. Sie wollte das Schaffen und Wirken ihrer Mutter in Erinnerung behalten. Anna Jarvis war eine gewöhnliche Bürgerin, die ihre Mutter sehr ehrte und als Identifikationsfigur sah. Zwei Jahre nach dem Todestag ihrer Mutter feierte sie in Grafton einen Gedenkgottesdienst für sie. Dabei bat sie Pfarrer Harry C. Howard, in seiner Predigt die Rolle der Mutter in der Gesellschaft zu erläutern. Ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass im darauffolgenden Jahr in Grafton allen Müttern eine Andacht am zweiten Maisonntag gewidmet wurde. Als Ausdruck ihrer tiefen Liebe zu ihrer Mutter ließ Anna Marie Jarvis 500 weiße und rote Nelken, die Lieblingsblumen ihrer Mutter, vor der Kirche an andere Mütter verteilen. Eine Tradition, die bis heute noch gepflegt wird. Der Predigt folgten noch viele Briefe an Politiker, einflussreiche Männer und Geistliche, denen sie ihr Anliegen ausdrückte. Ihre Bewegung wuchs rasch an und fand viele Anhänger. Es wurde ihr Lebensziel, einen offiziellen Muttertag zu etablieren, der über alle Grenzen hinweg, ob sprachliche, kulturelle oder religiöse, gefeiert werden konnte. Anna Jarvis kaufte sogar eine Werbeagentur und schaffte es dadurch, ihren Gedanken und ihr Anliegen unter die Menschen zu bringen.
Sie fand viele Gleichgesinnte und bereits 1909 wurde in 45 Staaten der Muttertag gefeiert. Dem folgten die EinfГјhrung 1912 in West Virginia und ein Erlass 1912 des US-Kongresses, dass als Zeichen der Liebe am 2. Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert werden soll. Anna Jarvis Mutter hatte ihr Ziel erreicht. 1914 wurde der Muttertag zum ersten Mal als nationaler Feiertag in Amerika begangen.
Erst mit steigender Verbreitung und Kommerzialisierung des Muttertags wandte sich die Gründerin im Laufe der 1920er Jahre verärgert von diesem ab und kämpfte um die Bewahrung dieses ideellen Ereignisses vor der Kommerzialisierung und letztendlich sogar um die Abschaffung. Sie ließ sich dazu als Gesellschafterin der "Mother’s Day International Association" eintragen, um den urheberrechtlichen Schutz zu beanspruchen. Auch ein gerichtliches Verfahren wurde abgewiesen. Ihr Ärger ging so weit, dass sie sogar wegen der Störung einer Muttertagsfeier 1923 festgenommen wurde. Unterstützung fand sie bei ihrer Schwester Ellsinore, die gemeinsam mit Anna die gesamte Familienerbschaft investierte, um den Feiertag wieder abzuschaffen. Vergebens. Anna Jarvis starb 1948 in einem Altersheim, arm und einsam. Ihre Schwester ebenso. Kurz vor ihrem Tod enthüllte Anna Jarvis einem Reporter, dass sie es sehr bedaure, den Muttertag ins Leben gerufen zu haben. 2
In den 1920er Jahren verbreitete sich der Muttertag Гјber England aus in die Schweiz, nach Finnland, Norwegen und schlieГџlich auch 1924 nach Г–sterreich.
Hier gilt Marianne Hainisch, Begründerin und Führerin der Frauenbewegung in Österreich, als Initiatorin für die Verbreitung und Etablierung des Muttertages. Unterstützung fand sie in der Pfadfinderbewegung , die sich ebenso für die Feier eines Muttertags einsetzte. Marianne Hainisch sei nicht nur der Anregung von Anna Jarvis gefolgt, sondern auch einer Anregung von Karl Barteis, einem Mitglied der es Pfadfinderkorps. Als Ehrenpräsidentin setzte sich Marianne Hainisch für diesen Vorschlag ein und folglich ist auch ihr die Bekanntheit des Muttertages hierzulande zu verdanken. Auch wenn über den Ausgangspunkt Uneinigkeit herrscht, so hat auch das Wiener Korps ohne Zweifel für die Verbreitung des Muttertags beigetragen, denn alleine 1926 marschierten über 850 Pfadfinder über die Wiener Ringstraße am zweiten Sonntag im Mai. 3
Wie beim Valentinstag sind Blumengeschenke die beliebtesten Güter und so nimmt der Muttertag im Blumenhandel den wichtigsten Tag im Geschäftsjahr ein und übertrifft umsatztechnisch sogar den Valentinstag. Ebenso Süßigkeiten, Parfum und kleine Geschenke werden gerne überreicht. Kinder lernen Muttertagsgedichte und basteln Kleinigkeiten im Kindergarten und in der Schule, um damit ihrer Mutter eine Freude zu bereiten. 4 Die Kommerzialisierung des Feiertags hat sich nicht nur in Amerika etabliert, auch in Österreich bzw. im gesamten deutschsprachigen Raum wurde diese vom Handel dankbar aufgenommen. 5
Eine Umfrage unter 500 Г¶sterreichischen Probanden ergab, dass der Muttertag nur noch fГјr jeden zweiten Г–sterreicher einen hohen Stellenwert einnimmt. FГјr eine Abschaffung sprach sich sogar ein Viertel der Teilnehmer aus. Dennoch wird an Blumenspenden nicht gegeizt: Im Schnitt werden rund 30 Euro fГјr Muttertagsgeschenke auf den Tisch gelegt. 6
Blumen und ihre Bedeutung
Blumen zählen zu den beliebtesten Geschenken am Muttertag, doch nicht jede Sorte eignet sich für diesen Anlass. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Blumen und auch, welche Blumen Sie besser nicht schenken. 7
- Rosen: Diese rote Rose ist ein Klassiker unter den Geschenken, aber keine Blume, die zum Muttertag passt, da sie für Liebe und Leidenschaft steht - sie eignet sich besser zum Valentinstag. Wenn Sie zum Muttertag Rosen schenken möchten, dann gelbe: Sie stehen für Anerkennung, Dankbarkeit und Freude und passen so nicht nur zum Frühling, sondern auch zum Muttertag.
- Orchideen: Diese Blumen eignen sich gut als Geschenk zum Muttertag und stehen fГјr Klugheit und Bewunderung.
- Lilien: Stehen für Schönheit, Reinheit, Respekt und Liebe werden aber auch oft zu traurigen Anlässen verwendet, deshalb am besten mit einem bunten Mix aus anderen Blumensorten kombinieren.
- Gerbera werden zum Muttertag auch gerne geschenkt: Sie stehen fГјr Zuneingung und Freude.
Auch Tulpen und Margeriten sind Blumen, die gerne zum Muttertag geschenkt werden und zum Anlass passen. Wenn Sie sich nicht entscheiden können, fragen Sie im Blumengeschäft einfach nach einem buntgemischten Muttertagsstrauß!
Gerne und oft mit dem Muttertag verbunden wird der österreichische Film "Muttertag – Die härtere Komödie" aus dem Jahr 1993. 8 Zitate wie "I sogs glei, I wors ned!" oder "Pudel di ned auf, Hustinettenbär" haben sich in die Alltagssprache eingebrannt und gehören quasi zum Grundvokabular eines waschechten Österreichers. Der Film ist Kult und wird deshalb auch jährlich im TV-Programm ausgestrahlt - immer an Muttertag natürlich.
Der Muttertag ist keine Erfindung der Nationalsozialisten. Die Wurzeln des heutigen Muttertags liegen in den USA, wie oben nachzulesen ist. Den Nazis zuzuschreiben ist u. a. jedoch ihr feierlicher Enthusiasmus fГјr den Muttertag und die Ehrung von besonders kinderreichen Frauen. 9
2017 sorgte der Radiosender Kronehit für Aufsehen mit seiner Muttertagsaktion: "Experiment Tutti Kompletti" mit der Möglichkeit, sich selbst und seiner Mutter neue Brüste zum Muttertag zu schenken. Der Sender lädt zur Brustoperation ein. 10
Der Muttertag wird jährlich am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
- Sonntag, 13. Mai 2018
- Sonntag, 12. Mai 2019
- Sonntag, 10. Mai 2020
Muttertag
Entstehung und Geschichte
An jedem zweiten Sonntag im Mai wird in Deutschland der Muttertag gefeiert. Kinder überraschen ihre Mütter mit bunten Blumen, selbst gebackenem Kuchen oder liebevollen Kleinigkeiten. Doch woher kommt diese Tradition und wer hat den Muttertag bei uns so populär gemacht?
Anfänge des Muttertages
Der Muttertag folgt einer langen Tradition, schon bei den alten Griechen gab es ein großes Frühlingsfest zu ehren von Rhea. Sie war die Mutter des Gottes Zeus und galt damals als Urmutter.
Im 13. Jahrhundert wurde unter Heinrich dem Dritten in England der "Mothering Day" eingeführt. Eigentlich sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken und zusammen mit ihren Familien in die Kirche gehen. Doch es bürgerte sich so ein, dass die Familien auch ihrer leiblichen Mutter etwas Gutes taten.
Eine Frauenrechtlerin kämpft für die Mütter
Der Muttertag so, wie er heute gefeiert wird, hatte seinen Ursprung 1872 in Amerika. Die amerikanische Frauenrechtlerin Julia Ward Howe kämpfte für einen Tag im Jahr zu Ehren der Mütter. Diese Forderung blieb zunächst unerfüllt. Bis 30 Jahre später Anna Maria Jarvis, ebenfalls eine amerikanische Frauenrechtlerin, am zweiten Todestag ihrer Mutter einen Gottesdienst mit dem Namen "Tag der arbeitenden Mütter" organisierte. Schnell breitete sich diese Idee aus und bereits im Jahre 1914 wurde der Muttertag in den USA national als Feiertag anerkannt. Der Sinn des Feiertages war die Leistungen der Mütter anzuerkennen und für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Je bekannter und kommerzialisierter der Muttertag wurde, desto entschlossener wandte sich die Begründerin des Feiertages von ihm ab und bereute es, diesen ins Leben gerufen zu haben.
Internationale Verbreitung
Nicht nur in Amerika, sondern auch international verbreitete sich der Muttertag, bis er schließlich 1923 in Deutschland das erste Mal offiziell gefeiert wurde. Sofort wurde dieser Tag von den Pralinenherstellern und der Blumenindustrie unterstützt.
Der Muttertag in Deutschland - eine Erfindung der Nazis?
Während des Dritten Reichs nutzten die Nationalsozialisten den Muttertag für ihre Zwecke aus und verlieh den Müttern am Muttertag das "Ehrenkreuz der deutschen Mutter", die am meisten Kinder in die Welt gesetzt hatten. Nach 1945 als das Dritte Reich endlich ein Ende fand, nahm der Muttertag die Form an, in der er heute zelebriert wird.
Muttertag heute
Heute wird der Muttertag in den meisten Ländern der Welt ganz selbstverständlich gefeiert. Im Mittelpunkt sollten aber nicht die Geschenke stehen, sondern die Liebe und Dankbarkeit, die die Kinder ihren Müttern entgegenbringen.
Muttertag in anderen Ländern
Genauso wie in Deutschland feiern auch über 40 andere Ländern wie die USA, Italien, Finnland, Dänemark und Australien den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai. Großbritannien ehrt die Mütter am vierten Sonntag der Fastenzeit. Spanien feiert den Muttertag am 8. Dezember, da feiern die Spanier ihre leiblichen Mütter und gleichzeitig auch die Mutter Gottes. In Frankreich wird der Muttertag am letzten Sonntag im Mai gefeiert. In Mexiko, Südamerika und in vielen arabischen Ländern wird der Muttertag immer am 10. Mai gefeiert. Äthiopien hat kein festes Datum, wenn die ersten Regentropfen der Regensaison fallen, wird mehrere Tage lang der Muttertag gefeiert. In Russland gibt es keinen Muttertag, die Frauen werden hier am 8. März, dem internationalen Frauentag gefeiert.
Erstellt von: cis
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Woher kommt der Muttertag?
von Marlen Schott - aktualisiert - 09.05.2017
An einem bestimmten Tag im Jahr werden die Mütter gefeiert und ihr Einsatz wird mit Gedichten, Gebasteltem, Blumen und anderen Geschenken belohnt: der Muttertag. In Deutschland und vielen anderen Ländern fällt er auf den zweiten Sonntag im Mai - in diesem Jahr feiern wir ihn also am 14. Mai. Seit wann gibt es diesen Tag eigentlich? Wer hat ihn erfunden und wer hat ihn geprägt? Warum sind viele Frauen gar nicht so begeistert vom Muttertag?
Der Muttertag - wo hat er eigentlich seinen Ursprung? Die weit verbreitete Vermutung, der Muttertag sei eine Erfindung der Nazis im Dritten Reich, ist nicht korrekt. Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder immer wieder aufgegriffen.
Ob diese sich dabei tatsächlich an der Tradition der alten Griechen orientierten, ist nicht ganz sicher. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken und die ganze Familie kam zusammen, um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Anfang des 19. Jahrhunderts wollte der französische Herrscher Napoleon, der sein Machtgebiet in Europa immer mehr ausweitete, einen Tag zu Ehren der Mütter einführen. Doch das Regime Napoleon Bonapartes wurde im Jahre 1815 endgültig gestürzt, und dieses Vorhaben wurde von den Franzosen nicht mehr umgesetzt.
Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung 1872 in Amerika. Damals forderte Julia Ward Howe, eine bekannte Vertreterin der Frauenbewegung, den amerikanischen Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden. Die Forderung blieb zunächst unerfüllt. Als Begründerin des Muttertages gilt schließlich Anna Jarvis, die ebenfalls als US-amerikanische Frauenrechtlerin bekannt wurde. Auch sie setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt.
Mehr Gleichberechtigung für Frauen
Anna Jarvis hatte als Datum den Todestag ihrer Mutter gewählt - am 9. Mai 1905 starb ihre Mutter Marie Reeves Jarvis. Diese setzte sich zu Lebzeiten für den Frieden ein und sorgte dafür, dass die schlechten hygienischen Verhältnisse zur damaligen Zeit verbessert wurden, die für die hohe Kindersterblichkeit verantwortlich waren. Anna Jarvis wollte mit dem Feiertag zu Ehren der Mütter die Leistungen ihrer Mutter unvergessen machen und mehr Rechte für Frauen durchsetzen. Damals durften Frauen zum Beispiel nicht wählen gehen. Der Kongress der Vereinigten Staaten erklärte am 8. Mai 1914 den zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag, der US-Präsident diesen Tag zum nationalen Feiertag.
England zog nach und ließ auch dort den "Mothering Day", also den Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich. Der Muttertag entwickelte sich mehr und mehr zu einem Fest der Geschenke. Viele Unternehmer und Verkäufer witterten das große Geschäft. Diese Entwicklung hatte Anna Jarvis nicht bezweckt. Zwar hatte der Ehrentag auch international großen Zuspruch gefunden, die eigentliche Botschaft ging jedoch mehr und mehr verloren. Die verärgerte Jarvis zog sogar vor Gericht, um den Muttertag verbieten zu lassen. Doch sie verlor.
Von den Nazis missbraucht
In Deutschland wurde der Muttertag vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber ins Leben gerufen. Offiziell eingeführt wurde er im Jahr 1923. Zwar wurde der Muttertag in Deutschland wie gesagt nicht von den Nazis erfunden. Richtig ist allerdings, dass dieser Tag während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland von Adolf Hitler für seine Zwecke benutzt wurde.
Der Muttertag wurde von den Nationalsozialisten im Jahr 1933 in den "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter" umbenannt. Das Mutterbild der Nazis wurde für ihre Propaganda missbraucht. Sie gaben vor, sich für familiäre Werte einzusetzen und manipulierten die Menschen auf diese Weise. Als Ideal galt die "bürgerliche Hausfrau", die dem Deutschen Reich diente, indem sie dem Staat möglichst viele "arische Kinder" gebar und für ihre Familie sorgte. Wenn eine Frau acht Kinder zur Welt brachte, wurde ihr das "goldene Mutterkreuz" verliehen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten die im besetzten Deutschland stationierten US-Amerikaner den Muttertag erneut zurück und er wurde in allen westlichen Ländern eingeführt. In der DDR, die unter dem Einfluss der sozialistischen Sowjetunion stand, wurde anstatt des Muttertags der Internationale Frauentag gefeiert, ebenso wie auch in den anderen Staaten des Ostblocks. Dahinter stand die gegenseitige feindliche Haltung zwischen den USA und der Sowjetunion. In den Ostblockländern wurde die Tradition des Muttertags, die von den USA geprägt war, abgelehnt. Erst nach der Wiedervereinigung von der DDR und Westdeutschland im Jahre 1990 wurde der Muttertag auch in Ostdeutschland eingeführt.
Brauchen wir einen Muttertag?
Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Es ist ein Anlass, außerhalb des Alltags mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. Allerdings stellen sich auch jedes Jahr wieder einige die gleiche Frage: Weshalb brauchen wir einen speziellen Tag, um uns bei unseren Müttern zu bedanken? Jedenfalls sind sich viele darin einig, dass ein respektvolles Miteinander mehr wert ist als irgendwelche käuflichen Gegenstände und ein willkürlich gesetztes Datum.
Das Klischee der in der Küche stehenden Hausfrau, die nur für ihre Familie da ist, ist heutzutage längst überholt. Deshalb finden viele einen speziellen Tag, der Mütter einmal im Jahr für einen aufopferungsvollen und selbstlosen Einsatz "belohen" soll, unpassend. Viele Mütter gehen arbeiten und der Trend, dass auch Väter einen Teil der Hausarbeit und Erziehung übernehmen, setzt sich immer mehr durch. So fordern die meisten Frauen, dass das überholte Rollenbild irgendwann völlig der Vergangenheit angehört und das Aufziehen der Kinder sowie die Arbeit im Haushalt nicht länger "Frauensache" ist, sondern beide Elternteile gleichermaßen etwas angeht. Dennoch freuen sich viele Mütter natürlich über eine kleine Aufmerksamkeit, und der Muttertag kann auf jeden Fall ein Anlass sein, seiner Mutter mal wieder eine Freude zu bereiten!
Der Muttertag in den verschiedenen Ländern
Heute gibt es in den meisten Ländern der Welt einen "Tag für Mütter". Er wird aber nicht überall am gleichen Tag gefeiert. Hier sind die Daten der verschiedenen Länder:
- Großbritannien: 4. Fastensonntag (fünf Fastensonntage: Sonntage der christlichen Fastenzeit)
- Ungarn, Portugal, Südafrika, Spanien: 1. Sonntag im Mai
- Deutschland, Schweiz, Österreich, Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Italien, USA, Japan, Kanada, Neuseeland, Taiwan, Türkei: 2. Sonntag im Mai
- Große Teile Süd- und Mittelamerikas, Mexiko, Bahrain, Hongkong, Indien, Malaysia, Oman, Pakistan, Katar, Saudi Arabien, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate: 10. Mai
- Polen: 26. Mai
- Frankreich und Schweden: Letzter Sonntag im Mai
- Norwegen: 1. Sonntag im Februar
- Albanien: 8. März
- Libanon: 1. Tag im Frühling
- Thailand: 12. August
- Costa Rica: 15. August
- Argentinien: 2. Sonntag im Oktober
Tipp: Wenn du deiner Mutter einen Gruß schicken willst, findest du unten verlinkt eine Auswahl von E-Cards zum Muttertag.
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ich werde eh auch mal eine Mutter.
Erst jetzt wirklich damit auseinandergesetzt, weil meine 83jährige Mama sagte, : Das hat wohl seinen Ursprung von den Nazis !
Wer will das denn feiern, dachte ich, denn Gegnerin, trotz dreier Söhne (weiß dass sie mich liebhaben (-; ),schon wegen dieser Konsumorgien, war ich schon ziemlich früh.
Aber witzig die Erinnerung :
In meiner Kindheit habe ich mir allerdings von meiner Mutter Taschengeld erbettelt, um ihr fГјr diesen Tag, so einen "schmalzigen" Spruch, auf einem schwarzen! Kunstoffbrettchen mit goldenen Buchstaben!, zu schenken.
Heute werden die Kids wenigstens angeregt was zu basteln oder ihr einen schönen Tag zu zaubern.
Wünsche allen Mamas aber trotzdem einen wunderschönen Tag mit all euren Lieben und liebevolle Erinnerungen an die Mama die euch geboren hat ?? ??
Den Text hab ich mir durchgelesen und ich muss sagen, er ist mega geil.
Möglicherweise wurde die unterschiedliche Bewertung erst in den Kriegsjahren des 2. Weltkrieges eingeführt
Jede Frau kann auch Mutter sein.
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Muttertag: Ist der Muttertag eine Erfindung der Nazis?
Eindeutig nein. Die Encyclopædia Britannica (1959, Bd. 15, S. 849) siedelt den Ursprung des heutigen Muttertages bereits in der Antike an, und zwar bei einem Fest, „das von dem Brauch des Mutterkults im alten Griechenland abgeleitet wurde“. Weiterer religiöser Vorläufer des modernen Muttertags: Zu Zeiten des englischen Königs Heinrich III. (1216-1239) wurde der Sonntag Laetare, also der vierte Sonntag in der Fastenzeit, als sogenannter „Mothering Sunday“ begangen. Zwar ließ sich die „Mutter Kirche” an diesem Datum vor allem selbst feiern. Dennoch hatte es sich schnell eingebürgert, dass die Gläubigen an diesem Tag auch ihrer leiblichen Mutter etwas Gutes taten.
Lass Blumen sprechen
Im Jahr 1905 entdeckte die Amerikanerin Anna Jarvis die Idee für sich und kämpfte fortan für die Einführung eines offiziellen „Mothers Day“. Dass sie diesen Plan ausgerechnet am Sterbebett ihrer Mutter ausheckte, sei nur am Rande erwähnt. Immerhin mauserte sich der Muttertag im Jahr 1914 zum amerikanischen Staatsfeiertag und gelangte über England, Norwegen und Schweden in den 20er-Jahren auch nach Österreich und Deutschland.
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aber nichts tut so gut, wie ernst genommen zu werden. Genauso tut es gut, wenn die Leistung anerkannt wird. Und selbstbewußte Kinder erkennen Leistungen gerne das ganze Jahr an. Aber wenn dann zusätzlich noch einmal jährlich mal eine Blume zusätzlich rausspringt, die Kinder besonders nett sind, einen Kuchen backen, dann freuen sich die meisten Mütter darüber. Und wehe, es wird mal im Kindergarten nichts gebastelt. Dann ist es nämlich auch nicht recht. Da fungiert der Muttertag oft auch als Leistungsmessung - ob denn der Kindergarten taugt. Dementsprechend finde ich den Muttertag sinnvoll - v.a. viel sinnvoller als irgendwelchen Vatertag. Das damit verbundene Verhalten empfinde ich nämlich nicht sozial adäquat.
09.05.2011 | Anna | 1 Antwort
so überflüssig wie ein Kropf, also weg damit. Kinder, die wissen, was sie an ihrer Mutter UND ihrem Vater haben, brauchen mit Sicherheit keinen Muttertag, um dieser Wertschätzung Ausdruck zu verleihen. Schlimm ist, dass die Muttertags-Gehirnwäsche schon im Kindergarten anfängt!
Mit dieser Begründung könnten alle Feiertage
wegfallen, man braucht auch keinen Geburtstag, das Datum kann man sich gewöhnlich auch ohne eine Geburtstagsfeier merken.
Der Muttertag an sich ist eine schöne Sache. Ja. Alle haben das Idealbild einer Mutter vor Augen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch andere Erfahrungen gibt. Bei denen die Mutter BEsitz vom Kind ergreift. Den Umgang mit dem Vater sabotiert wo sie nur kann. Es wäre schön, wenn der Vatertag mit der gleichen Intensität begangen werden würde.
Ich schenke meiner Mutter gerne etwas zum Muttertag und bin auch sonst ein Fan des Tages. Es ist gut ein festes Datum zu haben, denn es ruft gerne ins Bewusstsein, was die Mutter alles für einen tut. Kinder lernen schnell anhand von festen Daten, wie man sich hier verhält und können später den Übertrag auf die restlichen 364 Tage schaffen. Ein Tag zu Ehren eines Familienmitglieds ist nie lästig!
Meine Kinder wurden bewußt in die Welt gesetzt, ob sie es wollten oder nicht. Ich erwarte keine Eintagesaufmerksamkeit von ihnen und auch keinen Dank. Ich versuche meinen Kindern eine Wohlfühlumgebung zu bereiten, die Anerkennungsgesten kommen von allein. Der Dank gehört den Kindern, denn sie sorgen mit ihrem Verhalten für ein harmonisches Miteinander, so wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich finde, die Arbeit der Mütter zu ehren, sollte nicht nur an einem Tag im Jahr stattfinden. Mutter sein ist ein 24-Stunden-Job, ein Leben lang. Und die Kinder sollen dann die Mutter nur an einem Tag ehren? So ein Quatsch! Und einmal im Jahr ein Geschenk und den Rest des Jahres Kummer? Viel besser ist es doch, keine Sorgen zu bereiten und ein "schön, dass es dich gibt" mal einfach so zu sagen
. ein paar Rosen kaufen" --- Ja toll, und ich kann mir aber selbst einen Kuchen zum Geburtstag backen, und allen moeglichen Plunder kaufen, den ich mit einem heuchlerischen "oh wie toll" in Empfang nehmen muss. Das ist aber nicht der Punkt der Angelengenheit. Es geht um die Aufmerksamkeit, um zwischenmenschliches Verhalten.
ist natürlich politisch völlig korrekt. Die Mütter, die in Blumengeschäften arbeiten, werden es leuchtenden Auges und dankbar zur Kenntnis nehmen. Wie halten wir es eigentlich an anderen typisch deutschen Feiertagen? Am Valentinstag? Typisch deutsch? Am Frauentag? Pardon, der ist ja nicht typisch deutsch, weil international und dafür mit strengen bis schmallippigen Grußadressen unserer politischen Klasse gepflastert. Den Transport der Botschaft übernehmen die Medien, insbesondere die öffentlich-rechtlichen. Mit anderen Worten: Deutschland schafft den Muttertag ab. Ich selbst freue mich derweil in typisch deutscher Weise auf den nächsten Halloween.
Ich finde den Muttertag sehr gut, weil an einem Tag im Jahr sollte die Arbeit von Frauen für ihre Familie einfach auch mal öffentlich und innerhalb der Familie gelobt werden! Das bedeutet nicht, dass man die Arbeit seiner Mutter nur an diesem Tag loben soll, aber ich denke ein offizieller Tag als Gedenktag für die Leistung der Frauen für ihre Familie ist eine gute Sache. Es geht dabei nämlich auch um Anerkennung und Wertschätzung. Ob der Muttertag eine Erfindung der Nazis ist, spielt für mich keine Rolle. Es geht um die Anerkennung der Arbeit von Frauen. Dessen ungeachtet hat sich die familienpolitische Situation in Deutschland in den letzten 40 Jahren deutlich verschlechtert. Unsere Geburtenrate gehört zu den niedrigsten weltweit und die Zahl der Scheidungen ist extrem hoch!
Steuerzahler sollte sich für gerechte Mindestlöhne einsetzen lieber Pottwal! Löhne subventionieren auf Kosten aller Steuerzahler ist unsinnig, später haben diese Hungerlöhner auch nur Hungerrenten, die wieder aufgestockt werden müssen!
nur damit den Frauen das Muttersein verleidet wird, man braucht sie ja Dank Demographie als Arbeitskräfte, die vielen gut ausgebildeten Frauen. Natürlich wünschen sich manche Frauen den guten Hausmann, der das Kind an der Brust trägt, damit Mama arbeiten gehen kann. Oder wenn Mama aufgerieben von der Doppelbelastung und überdrüssig von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einfach nur mal ausspannen will, wird daraus gleich ein Viertel der Frauen, die lieber fern der Familie als in ihr mit Blumen, schönen Sprüchen und Bastelgeschenken der Kleinen verbringen. Aber ob die ganz normalen Frauen nicht doch auch mal das Mutterglück genießen würden, wenn es nicht immer nur madig gemacht würde, und auch den Kitsch des Muttertages, das fragt niemand.
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Muttertag am 8. Mai: Muttertag 2016: Acht Fakten zum Muttertag MEC öffnen
Osnabrück. Am 8. Mai ist Muttertag 2016. Warum wird der Muttertag gefeiert? Ist der Ehrentag für die Mütter tatsächlich eine Erfindung der Nazis oder der Floristen? Acht Fakten zum Tag der Muttis.
Der Muttertag 2016 steht vor der Tür. Seit Jahren werden an diesem Tag Mütter mit kleinen und großen Aufmerksamkeiten beschenkt. Doch woher kommt der Muttertag eigentlich? Sollte man den Muttertag 2016 lieber ignorieren, weil angeblich die Nazis diesen Tag ins Leben gerufen haben? Oder geht man an diesem Tag einer Erfindung der Blumenindustrie voll auf den Leim?
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Rosen, Tulpen, Nelken: Ist der Muttertag eine Erfindung der Blumenindustrie? Nein, der Muttertag hat eine Geschichte, und die beginnt mit einer Predigt.
Die Amerikanerin Anna Jarvis wollte nach dem Tod ihrer Mutter, am 8. Mai 1905, erreichen, dass alle Mütter noch zu Lebzeiten geehrt werden. Und dafür setzte sie sich mit allen Mitteln ein. Die Bitte an ihren Pfarrer, eine Predigt über die Rolle der Mutter in der Gesellschaft zu halten, war nur der Anfang. Es folgten Briefe an Geistliche, Politiker und andere einflussreiche Männer. Sie kaufte eine Werbeagentur und brachte ihre Botschaft unter die Menschen: "Schafft den Ehrentag der Mutter - setzt diesen Frauen ein unvergängliches Denkmal". Und tatsächlich wurde bereits 1907 der zweite Mai-Sonntag, der Todestag von Anna Jarvis' Mutter, offiziell zum Muttertag erklärt.
Ursprung des Muttertages
Angefangen hat alles schon viel früher. 250 Jahre vor Christus waren es römische und griechische Göttinnen, für die eine Art Muttertagsfest abgehalten wurde. In England, zu der Zeit Heinrich des Dritten (1216-1239) stand Mutter Kirche im Mittelpunkt der Feierlichkeiten des damaligen Mothering Day.
Etwa 200 Jahre später, im mittlealterlichen England wurde um 1644 der Mothering Day verfestigt: "Every Mid-Lent Sunday is a great day at Worcester , when all the children an grantchildren meet at the head and chief of the Family and have a feast" ("Jeder Mitfasten Sonntag ist ein Ehrentag in Worcester , wenn alle Kinder und Enkelkinder sich biem Familienoberhaupt versammeln und ein Fest feiern"). An diesem Sonntag (Lätare) besuchten alle Kinder ihre Mütter (go a-mothering), brachten kleine Geschenke mit und den selbst gebackenen mothering cake (oder simnel cake).
Nach der erfolgreichen Pioniersarbeit von Anna Jarvis setzte sich der Muttertag nach dem ersten Weltkrieg auch auf dem europäischen Festland durch. Seit 1917 gibt es den Muttertag in der Schweiz , danach wurde er eingeführt in Österreich und Skandinavien . Bei uns in Deutschland wurde er erstmals 1922 gefeiert. Zur Zeit des Nationalsozialismus bekam der Muttertag einen bitteren Beigeschmack: der Ideologie entsprechend wurden die Mütter als Garantin des Fortbestandes der arischen Rasse gefeiert.
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Muttertag: Entstehung und Geschichte
Der Muttertag blickt auf eine lange Geschichte zurück. Alles über den Ursprung und die Entstehung des Muttertages.
Der Muttertag ist ein fester Bestandteil der Jahres-feierlichkeiten in vielen Familien. Obwohl häufig behauptet wird, der Muttertag sei eine Erfindung der Blumenzüchter oder der Süßwarenindustrie, kann der Festtag auf eine eigene Historie zurückblicken.
Entstehung des Muttertages
Im Jahr 1644 wurde in England zum ersten Mal der „Mothering Day“ gefeiert, was ein Familien-Festmahl war. Es dauerte bis 1858, als es in Amerika zum ersten Mal den Muttertag in seiner heutigen Bedeutung gab: Am „Mother’s Work Day“ soll die Arbeit der Mütter geehrt werden. Diese stecken schließlich viel Mühe in die Erziehung ihrer Kinder und das soll am Muttertag gewürdigt werden.
Der Muttertag als offizieller Feiertag
Die Methodistin Anna Marie Javis gilt als Begründerin des heutigen Muttertages. Sie veranstaltete am 12. Mai 1907 in Grafton einen Gedenktag für ihre verstorbene Mutter Ann Maria Reeves Jarvis. Im nächsten Jahr drängte sie darauf, am zweiten Maisonntag in Graftons Methodistenkirche allen Müttern zu gedenken. Sie ließ 500 weiße Nelken als Zeichen ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter vor der Kirche an andere Mütter verteilen. Bis dato begehen den Muttertag immerhin 45 amerikanische Bundesstaaten. Anna Jarvis und ihre Mitstreiter/innen mussten bis 1914 warten, als Präsident Woodrow Wilson und der amerikanische Kongress den zweiten Sonntag im Mai offiziell als nationalen Ehrentag für alle Mütter festlegten. Damals kamen Muttertags-Grußkarten groß in Mode.
Muttertag in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus
Am 13. Mai 1923 wird der Muttertag zum ersten Mal offiziell in Deutschland gefeiert. Dieser Ehrentag wurde durch die Heilsarmee nach Europa gebracht. Pralinenhersteller und die Blumenindustrie unterstützen den Festtag, letztere verteilt kostenlose Blumensträuße auf der Straße. Die Frauenbewegung betrachtet den Muttertag als „Bekenntnis zum tiefsten Wesen des wahren Frauentums“. 1933 erklären die Nationalsozialisten (analog zu den Amerikanern) den zweiten Sonntag im Mai zum offiziellen Feiertag. Seitdem wird jedes Jahr der Muttertag gefeiert und Müttern gebührt an diesem Tag die ganze Ehre. Das ging sogar so weit, dass die Parteileitung der NSDAP am Muttertag das „Ehrenkreuz der deutschen Mutter“ an kinderreiche Frauen verlieh. Diese sollten besonders geehrt werden, da sie dem „Führer“ eifrig Kinder geschenkt haben. Dabei empfanden dieses Ehrenkreuz nicht alle Mütter als Auszeichnung – und schon gar nicht von den Nationalsozialisten! Viele verspürten große Ablehnung wie beispielsweise die Frauen in meiner Familie.
Muttertag und Frauentag
In den 1950er Jahren ist die Arbeitslosigkeit im Nachkriegsdeutschland sehr hoch. Damit möglichst viele Männer eine Erwerbstätigkeit bekommen, sollen die Trümmerfrauen sich vom Arbeitsleben fern halten und sich vielmehr auf ihre mütterlichen Pflichten konzentrieren. Am Muttertag bekommen sie als Anerkennung ihrer mütterlichen Leistungen einen großen Blumenstrauß. In der damaligen DDR wird der Muttertag auf den 8. März verlegt und als „Internationaler Frauentag“ gefeiert. Die Leistungen der Mütter werden als Verdienste am neuen sozialistischen Menschen betrachtet. Der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden ist keine Erfindung der ehemaligen DDR, sondern dieser Tag wird weltweit von verschiedenen Frauenorganisationen am 8. März begangen und kurz „Weltfrauentag“ genannt.
Heute darf und soll der Muttertag ideologiefrei und unpolitisch in den Familien gefeiert werden. Klassischerweise bereiten die Kinder ein Muttertagsfrühstück für die noch schlafende oder sich schlafenstellende Mama vor. Diese bekommt einen selbst gepflückten Blumenstrauß und eine kleine Bastelarbeit oder ein selbst gemaltes Bild geschenkt. Vielleicht sagen die Kinder auch ein Muttertagsgedicht auf.
Wäre es nicht schön, wenn öfter Muttertag wäre? Wir Mamas freuen uns auch an jedem anderen Tag über einen gedeckten Frühstückstisch, Blumen und umarmende Patschehändchen!
Ich bin dafür
Der Muttertag ist keine Erfindung der Nazis. Feiert also weiter!
Autobahn, Arbeitslose, Tierschutz, Muttertag – war nicht alles schlecht, was die Nazis machten? Die Antwort ist ganz einfach und ein Abschied von Klischees.
Neulich erreichte uns völlig überraschend eine Mail des bekannten deutschen Feuilletonisten und Bloggers Henryk M. Broder, der uns fragte, ob wir nun für die „…Abschaffung sozialer Regelungen, die im dritten Reich eingeführt wurden, zum Beispiel die steuerliche Begünstigung von kinderreichen Familien, den sozialen Wohnungsbau, das Tierschutzgesetz und das Naturschutzgesetz“ seien?
Da waren wir ganz schön verwirrt. Nahezu wortgleiche E-Mails erreichten uns bisher nur von Anhängern der AFD, NPD und heimatlos umherirrenden Rechten, die sich nach reichsdeutscher Nestwärme sehnen und auf der Beschleunigungsspur bei der Autobahnauffahrt immer eine kleine Träne stiller Verehrung und wehmütiger Sehnsucht wegdrücken. Ja kann denn alles schlecht gewesen sein, was damals staatliches Handeln, Recht und Gesetz ausmachte? Autobahn und Familiengeld, Wohnraum für alle, ein Herz für Tiere und die deutsche Eiche?
Broder ist ein geübter Kampfschwimmer gegen den Strom, das Messer zwischen den Zähnen, die Arme immer frei. Er ist eine Spielart des von Camus glänzend beschriebenen glücklichen Sisyphos, der in seiner nicht enden wollenden Aufgabe aufgeht. Der Mainstream ist Broders publizistischer Energielieferant, der von ihm erzeugte Gegenstrom seine Bestimmung, der öffentliche Widerspruch die geistige Kraftquelle. Broders gedankliche Volten sind artistisch, seine wortgewaltigen Tiraden legendär. Henryk M. Broder verwaltet argwöhnisch und eifersüchtig sein Geschäft – ein mehrdimensional streuendes Schimpfmonopol. Kurz: Ich und meine Mitstreiter von der „Initiative nazifreies Recht“ mögen Hendryk M. Broder.
Umso wichtiger ist eine Klarstellung. Unsere Initiative „Naizifreies Recht“ bedeutet auch, dass Normen und Gesetze, die fälschlicherweise den Nazis aufs Konto gebucht werden, mit ihren tieferen Wurzeln und zeitlichen Bedingungen freigelegt werden.
Daher aus diesem Anlass ganz knapp aufgeschrieben – die größten Irrtümer über angebliche Errungenschaften der Nazis:
Wer wusste, dass nicht Hitler, sondern mit weiteren Beteiligten Konrad Adenauer die erste Autobahn bauen ließ, und zwar zwischen Köln und Bonn? Eröffnungstag der Strecke war der 6. August 1932. Da waren die Nazis noch gar nicht an der Macht. Fritz Todt, Hitlers frisch eingesetzter Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen baute darauf auf.
Die ewige Legende! Hitlers Arbeitsbeschaffungsprogramm war ein riesiger Bluff und hat nur auf Pump funktioniert. Das Wort Wirtschaftspolitik ist viel zu groß für diese plumpe Täuschung. Nur der Weltkrieg verhinderte dann die sichere Staatspleite.
Tierquälerei war schon seit 1871 strafbar (§ 360 RStGB). Doch die Nazis nutzten die Tierliebe zu ihren ideologischen Zwecken. Der (phänotypisch wolfsähnliche) deutsche Schäferhund war die perfekte Verkörperung eines Rassehundes von deutscher Art.
Dieser Tag wurde von den Nazis in einem strategischen Schachzug zum Feiertag befördert, um die Abschaffung der freien Gewerkschaften zu kaschieren und die traditionell linken Arbeitermassen für die Sache des Nationalsozialismus zu gewinnen.
Reichsjägermeister Hermann Göring ist der Urheber des bis heute weitgehend unverändert gültigen deutschen Jagdrechts. Der angeblich von den Nazis so intensiv betriebene Tierschutz rangiert hier klar hinter den Ansprüchen der Grünröcke und ihres Waidwerks: Zitat: „Im Rahmen einer waidgerechten Jagdausübung müssen Schmerzen, Leiden und Unbill des Tieres hingenommen werden.“ Darauf einen Kräuterlikör!
Er wurde von Frauenrechtlerinnen in den USA und England ersonnen, dann von Floristen propagiert und von den Nazis erstmals am 3. Maisonntag 1934 als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ gefeiert. Definitiv keine Nazi-Erfindung. Linksliberale und Antifaschisten dürfen also getrost weiterfeiern.
Zu diesem Thema gibt es übrigens ein interessantes Buch: Autobahn zum Mutterkreuz
Muttertag: Ist der Muttertag eine Erfindung der Nazis?
Eindeutig nein. Die Encyclopædia Britannica (1959, Bd. 15, S. 849) siedelt den Ursprung des heutigen Muttertages bereits in der Antike an, und zwar bei einem Fest, „das von dem Brauch des Mutterkults im alten Griechenland abgeleitet wurde“. Weiterer religiöser Vorläufer des modernen Muttertags: Zu Zeiten des englischen Königs Heinrich III. (1216-1239) wurde der Sonntag Laetare, also der vierte Sonntag in der Fastenzeit, als sogenannter „Mothering Sunday“ begangen. Zwar ließ sich die „Mutter Kirche” an diesem Datum vor allem selbst feiern. Dennoch hatte es sich schnell eingebürgert, dass die Gläubigen an diesem Tag auch ihrer leiblichen Mutter etwas Gutes taten.
Lass Blumen sprechen
Im Jahr 1905 entdeckte die Amerikanerin Anna Jarvis die Idee für sich und kämpfte fortan für die Einführung eines offiziellen „Mothers Day“. Dass sie diesen Plan ausgerechnet am Sterbebett ihrer Mutter ausheckte, sei nur am Rande erwähnt. Immerhin mauserte sich der Muttertag im Jahr 1914 zum amerikanischen Staatsfeiertag und gelangte über England, Norwegen und Schweden in den 20er-Jahren auch nach Österreich und Deutschland.
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aber nichts tut so gut, wie ernst genommen zu werden. Genauso tut es gut, wenn die Leistung anerkannt wird. Und selbstbewußte Kinder erkennen Leistungen gerne das ganze Jahr an. Aber wenn dann zusätzlich noch einmal jährlich mal eine Blume zusätzlich rausspringt, die Kinder besonders nett sind, einen Kuchen backen, dann freuen sich die meisten Mütter darüber. Und wehe, es wird mal im Kindergarten nichts gebastelt. Dann ist es nämlich auch nicht recht. Da fungiert der Muttertag oft auch als Leistungsmessung - ob denn der Kindergarten taugt. Dementsprechend finde ich den Muttertag sinnvoll - v.a. viel sinnvoller als irgendwelchen Vatertag. Das damit verbundene Verhalten empfinde ich nämlich nicht sozial adäquat.
09.05.2011 | Anna | 1 Antwort
so überflüssig wie ein Kropf, also weg damit. Kinder, die wissen, was sie an ihrer Mutter UND ihrem Vater haben, brauchen mit Sicherheit keinen Muttertag, um dieser Wertschätzung Ausdruck zu verleihen. Schlimm ist, dass die Muttertags-Gehirnwäsche schon im Kindergarten anfängt!
Mit dieser Begründung könnten alle Feiertage
wegfallen, man braucht auch keinen Geburtstag, das Datum kann man sich gewöhnlich auch ohne eine Geburtstagsfeier merken.
Der Muttertag an sich ist eine schöne Sache. Ja. Alle haben das Idealbild einer Mutter vor Augen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch andere Erfahrungen gibt. Bei denen die Mutter BEsitz vom Kind ergreift. Den Umgang mit dem Vater sabotiert wo sie nur kann. Es wäre schön, wenn der Vatertag mit der gleichen Intensität begangen werden würde.
Ich schenke meiner Mutter gerne etwas zum Muttertag und bin auch sonst ein Fan des Tages. Es ist gut ein festes Datum zu haben, denn es ruft gerne ins Bewusstsein, was die Mutter alles für einen tut. Kinder lernen schnell anhand von festen Daten, wie man sich hier verhält und können später den Übertrag auf die restlichen 364 Tage schaffen. Ein Tag zu Ehren eines Familienmitglieds ist nie lästig!
Meine Kinder wurden bewußt in die Welt gesetzt, ob sie es wollten oder nicht. Ich erwarte keine Eintagesaufmerksamkeit von ihnen und auch keinen Dank. Ich versuche meinen Kindern eine Wohlfühlumgebung zu bereiten, die Anerkennungsgesten kommen von allein. Der Dank gehört den Kindern, denn sie sorgen mit ihrem Verhalten für ein harmonisches Miteinander, so wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich finde, die Arbeit der Mütter zu ehren, sollte nicht nur an einem Tag im Jahr stattfinden. Mutter sein ist ein 24-Stunden-Job, ein Leben lang. Und die Kinder sollen dann die Mutter nur an einem Tag ehren? So ein Quatsch! Und einmal im Jahr ein Geschenk und den Rest des Jahres Kummer? Viel besser ist es doch, keine Sorgen zu bereiten und ein "schön, dass es dich gibt" mal einfach so zu sagen
. ein paar Rosen kaufen" --- Ja toll, und ich kann mir aber selbst einen Kuchen zum Geburtstag backen, und allen moeglichen Plunder kaufen, den ich mit einem heuchlerischen "oh wie toll" in Empfang nehmen muss. Das ist aber nicht der Punkt der Angelengenheit. Es geht um die Aufmerksamkeit, um zwischenmenschliches Verhalten.
ist natürlich politisch völlig korrekt. Die Mütter, die in Blumengeschäften arbeiten, werden es leuchtenden Auges und dankbar zur Kenntnis nehmen. Wie halten wir es eigentlich an anderen typisch deutschen Feiertagen? Am Valentinstag? Typisch deutsch? Am Frauentag? Pardon, der ist ja nicht typisch deutsch, weil international und dafür mit strengen bis schmallippigen Grußadressen unserer politischen Klasse gepflastert. Den Transport der Botschaft übernehmen die Medien, insbesondere die öffentlich-rechtlichen. Mit anderen Worten: Deutschland schafft den Muttertag ab. Ich selbst freue mich derweil in typisch deutscher Weise auf den nächsten Halloween.
Ich finde den Muttertag sehr gut, weil an einem Tag im Jahr sollte die Arbeit von Frauen für ihre Familie einfach auch mal öffentlich und innerhalb der Familie gelobt werden! Das bedeutet nicht, dass man die Arbeit seiner Mutter nur an diesem Tag loben soll, aber ich denke ein offizieller Tag als Gedenktag für die Leistung der Frauen für ihre Familie ist eine gute Sache. Es geht dabei nämlich auch um Anerkennung und Wertschätzung. Ob der Muttertag eine Erfindung der Nazis ist, spielt für mich keine Rolle. Es geht um die Anerkennung der Arbeit von Frauen. Dessen ungeachtet hat sich die familienpolitische Situation in Deutschland in den letzten 40 Jahren deutlich verschlechtert. Unsere Geburtenrate gehört zu den niedrigsten weltweit und die Zahl der Scheidungen ist extrem hoch!
Steuerzahler sollte sich für gerechte Mindestlöhne einsetzen lieber Pottwal! Löhne subventionieren auf Kosten aller Steuerzahler ist unsinnig, später haben diese Hungerlöhner auch nur Hungerrenten, die wieder aufgestockt werden müssen!
nur damit den Frauen das Muttersein verleidet wird, man braucht sie ja Dank Demographie als Arbeitskräfte, die vielen gut ausgebildeten Frauen. Natürlich wünschen sich manche Frauen den guten Hausmann, der das Kind an der Brust trägt, damit Mama arbeiten gehen kann. Oder wenn Mama aufgerieben von der Doppelbelastung und überdrüssig von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einfach nur mal ausspannen will, wird daraus gleich ein Viertel der Frauen, die lieber fern der Familie als in ihr mit Blumen, schönen Sprüchen und Bastelgeschenken der Kleinen verbringen. Aber ob die ganz normalen Frauen nicht doch auch mal das Mutterglück genießen würden, wenn es nicht immer nur madig gemacht würde, und auch den Kitsch des Muttertages, das fragt niemand.
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