четверг, 14 декабря 2017 г.

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Herkunft muttertag

Der Ursprung vom Muttertag

Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Seit dem 20. Jahrhundert hat der Muttertag sich in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigem Raum und vielen anderen Ländern findet der Muttertag jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai statt. Den Ursprung hat der Muttertag in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis versuchte 1865 eine Mütterbewegung (Mother Friendship Day) zu gründen. Sie organsierte sogenannte Mother Day Meetings an dem sich Mütter zu aktuellen Fragen austauschen konnten. 1870 wurde von Julia Ward Howe eine Mütter- Friedenstag-Initiative unter dem Namen peace and motherhood gestartet. Die Initiative peace and motherhood hatte das Ziel, dass die Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollten.

Allerdings wurde der heutige Muttertag in den USA von der Methodistin Anna Marie Jarvis gegründet. Am 12. Mai 1907 führte sie in Grafton, an dem Sonntag nach dem zweiten Todestag Ihrer Mutter Ann Maria Reeves Jarvis, ein Memorial Mother Day Meeting durch. Auf ihr Drängen hin wurde im folgendem Jahr wider rum am zweiten Maisonntag in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet. In Liebe und als Andenken an Ihre verstorbenen Mutter lies Sie 500 weißen Nelken vor der örtlichen Kirche an andere Mütter verteilen.

Hauptberuflich widmete sie sich nun dem Ziel, einen offiziellen Muttertag zu schaffen und startete eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter. Sie schrieb Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine. Die Bewegung wuchs sehr schnell heran. 1909 bereits wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert, 1912 folgten die Methodisten und führten ihn in West Virginia ein. Der US-Kongress erließ 1914 die Joint Resolution Designathing den zweiten Sonntag in Mai als Muttertag. Als Zeichen der Liebe sowie zur Verehrung der Mütter solle der 2. Sonntag in Mai als offizieller Muttertag gefeiert werden. Im gleichen Jahr hat Woodrow Wilson der Präsident der Vereinigenden Staaten auf Wunsch des Kongresses an diesem Tag die öffentlichen Gebäude beflaggen lassen. Somit wurde 1914 der Muttertag zum ersten Mal als nationaler Feiertag gefeiert.

Doch mit steigender Verbreitung und Kommerzialisierung des Muttertags wandte sich die Gründerin Anna Marie Jarvis von der Bewegung ab, bereute den Muttertag ins Leben gerufen zu haben und kämpfte erfolglos für die Abschaffung dieses Feiertages.

Muttertag - Seine Geschichte, Herkunft und Bedeutung

Der Muttertag im Mai ist einer der beliebtesten Feiertage in Deutschland. Alle Mütter sollen gefeiert und geehrt werden. Doch kennen Sie auch die Herkunft und Geschichte des Muttertags? Woher kommt seine Bedeutung? Wenn Sie diese Fragen interessieren, finden Sie hier die Antworten.

Geschichte und Herkunft des Muttertags

Die Idee Mütter zu ehren und zu feiern, lässt sich bis ins alte Griechenland zurückverfolgen. Dort wurde die Göttin Rhea verehrt, die für Behaglichkeit, Fruchtbarkeit und Mutterschaft stand. Bei den Römern wurden Kybele und Attis verehrt. In diesem Mysterienkult musste der himmlische Attis die Mutter Erde Kybele mit seinem Blut befruchten, um die Welt entstehen zu lassen, was beide zu Fruchtbarkeitsgöttern machte.

Die Geschichte des "modernen" Muttertags beginnt aber erst im Jahre 1907 in den USA. Hier veranstaltete die Methodistin Anna Marie Jarvis zum Todestag ihrer Mutter ein "Memorial Mothers Day Meeting", was in ihrer Gemeinde großen Anklang fand. Dabei wurden 500 weiße Nelken als Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter an andere Mütter vor Ort verschenkt.

Sie war derart von der Idee eines Muttertags begeistert, dass sie sich diesem Ziel hauptberuflich verschrieb. Sie verfasste Briefe an Politiker, Geschäftsleute und Frauenvereine mit der Konsequenz, dass die Bewegung recht schnell immer mehr Anhänger fand. Schon 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. 1914 wurde im Kongress der Muttertag als offizieller Feiertag bestätigt.

Vor allem die Geschäftsleute erkannten das wirtschaftliche Potenzial des Muttertags und trieben seine Verbreitung und Kommerzialisierung rasch voran. Er wurde schnell zum konsumreichsten Tag, der nur noch von Weihnachten übertroffen wird. Es wird geschätzt, dass heute im Schnitt ca. 170 Dollar für Muttertagsgeschenke in den USA ausgegeben werden - in Deutschland liegt der Schnitt mit 25 Euro deutlich niedriger.

Anna Marie Jarvis wandte sich bald von dieser Kommerzialisierung ab, bereute ihre Initiative und kämpfte den Rest ihres Lebens erfolglos für die Abschaffung dieses Feiertags.

Muttertag in Deutschland und International

Die Idee des Muttertags wurde ca. 1923 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber aufgegriffen und sehr offensiv mit Plakaten wie "Ehret die Mutter" beworben. Auch die Nazis führten diese Tradition fort und feierten am ersten Maisonntag den "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter".

Nach dem Krieg und der Teilung Deutschlands wurde er in der ehemaligen DDR als "Internationaler Frauentag" gefeiert. In der BRD wurde er nach der Einführung des Grundgesetzes 1950 als nicht-gesetzlicher Feiertag wieder eingeführt. Hier bekamen vor allem Blumenhändler in vielen Bundesländern eine Sonderstellung, da sie an diesem Tag geöffnet bleiben dürfen.

Kein Wunder, denn am Muttertag verkaufen die Blumenhändler für fast 130 Millionen Euro Blumen, was nicht einmal durch den Valentinstag getoppt werden kann. Außerdem kommen heute auch zunehmend Sachgeschenke in Mode.

Aber auch international hat die Welt das Muttertagsfieber ergriffen, der in fast 150 Ländern gefeiert wird. Je nach Land ist der Muttertag - oder sein Äquivalent - aber nicht am zweiten Maisonntag, sondern die Termine sind nahezu über das ganze Jahr verstreut. Die komplette Tabelle mit allen internationalen "Muttertagen" finden Sie auf Wikipedia im Artikel "Muttertag".

Fazit zum Muttertag

Obwohl man die Verbreitung und Etablierung der Idee eines Muttertags wohl am Ende findigen Geschäftsleuten zu verdanken hat, muss man sich nicht über diese "Verkaufsidee" aufregen. Dahinter steckt am Ende immer noch der Gedanke, speziell die Mütter zu ehren und zu feiern, was jeder auf seine Weise tun kann.

Für viele ist es ein Anlass die Mutter zu besuchen, sie anzurufen oder sie mit einer anderen Aufmerksamkeit zu beschenken. Immerhin verdanken wir unserer Mutter unser Leben, was als "Selbstverständlichkeit" allzu schnell in Vergessenheit gerät.

Falls Sie Spaß an einem Wissenstest haben, finden Sie auf Philognosie hierzu den Test "Feiertage: Bräuche und Geschichte des Muttertags".

Viel Freude beim Feiern des Muttertags!

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Die Entstehung und Entwicklung des Muttertags

Die Anfänge des Muttertags

Der Muttertag hat seinen Ursprung der amerikanischen und englischen Frauenbewegung zu verdanken. Bereits 1865 versuchte die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis die Mütterbewegung Mothers Friendships Day hervorzurufen. Fünf Jahre später startete Julia Ward Howe die Mütter-Friedenstag-Initiative Peace and Motherhood mit dem Ziel, die Söhne vor den Kriegen zu schützen.

Der erste Muttertag

Zum ersten Mal wurde der Muttertag am 9. Mai 1907 in Grafton gefeiert. Anna Marie Jarvis brachte mit 500 weißen Nelken ihre Liebe zu ihrer gestorbenen Mutter Ann Maria Reeves Jarvis zum Ausdruck. Es war der 2. Todestag ihrer Mutter. Ein Jahr später wurde in der gleichen Kirche eine Andacht gehalten, die allen Müttern gewidmet war.

Die Verbreitung des Muttertags

Fortan versuchte Anna Marie Jarvis einen offiziellen Muttertag einzuführen. Sie war die Begründerin der Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter. Bereits im Jahr 1909 feierten 45 Staaten der USA den Muttertag. Am 8. Mai 1914 wurde der 2. Sonntag im Mai als nationaler Feiertag zu Ehren der Mütter erklärt.

Die ersten Muttertage in Europa

Als die Engländer den Muttertag von den Amerikanern übernommen hatten, wurde dieser 1917 in der Schweiz eingeführt. Es folgten 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1923 Deutschland und 1924 Österreich.

Die Entwicklung des Muttertags

Im Laufe der Zeit wurde der Muttertag stark kommerzialisiert und im Vordergrund stand nicht mehr der eigentliche Gedanke des Feiertags, sondern vielmehr die Muttertagsgeschenke. Die Begründerin des Tages der Mütter, Anna Marie Jarvis, wandte sich von der Initiative ab und kämpfte fortan für die Abschaffung des offiziellen Feiertags. Ihre Bemühungen blieben ohne Erfolg.

Zur Geschichte des Muttertages

Am Sonntag (9. Mai 2010) ist wieder Muttertag. Der aus den USA stammende Ehrentag hat sich seit dem 20. Jahrhundert zumindest in der westlichen Welt fest eingebürgert, auch wenn Kritiker gerne auf die Idee eines konservativen Frauenbildes und die Instrumentalisierung des Feiertages in der Zeit des Nationalsozialismus verweisen. – Wenn Sie an der sonntäglichen Kaffeetafel mit historischem Small-Talk-Wissen glänzen wollen, so folgen Sie dem GeschichtsPuls doch auf eine kurze Reise durch knapp einhundert Jahre Muttertag.

Das erste Mal wurde der Muttertag als nationaler Feiertag 1914 in den USA begangen. Als Begründerin gilt die Methodistin Anna Marie Jarvis. In Erinnerung an ihre eigene verstorbene Mutter begann sie ab 1907 für die Einführung eines offiziellen Muttertages zu kämpfen. Sie appellierte an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine und stieß auf offene Ohren. Bereits zwei Jahre später wurde in 45 Staaten der USA ein Muttertag begangen. Am 8. Mai 1914 erklärte der US-Kongress dann jeden zweiten Sonntag im Mai zum offiziellen Mutter-Gedenktag.

Über England kam die Idee wenig später nach Europa: 1917 wurde der Muttertag in der Schweiz eingeführt, 1918 in Norwegen, 1919 in Schweden und 1923 dann in Deutschland. Hier war es der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber, der mit “Ehret die Mutter”-Plakaten den “Tag der Blumenwünsche” propagierte.

Politisierung im Nationalsozialismus

Anfänglich noch betont unpolitisch wurde der Muttertag ein Jahrzehnt später schnell durch den Nationalsozialismus instrumentalisiert und mit der Idee der “germanischen Herrenrasse” in Beziehung gebracht – die gebärfreudigen Mütter sicherten durch “Kinderproduktion” den Bestand des deutschen Volkes und damit auch die deutsche Wehrkraft (Stichwort “Gebärfront”). Ihnen zu Ehren wurde der Muttertag 1933 zu einem offiziellen Feiertag erklärt und erstmals am dritten Maisonntag 1934 begangen. Vier Jahre später stiftete Adolf Hitler das Ehrenkreuz der deutschen Mutter . Diese Auszeichnung wurde ab 1939 in mehreren Stufen (Mutterkreuz in Bronze bei vier Kindern, in Gold nach acht Kindern) an kinderreiche Mütter verliehen, sofern diese eine “arische” Abstammung gemäß der nationalsozialistischen Rassen-Ideologie nachweisen konnten.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Muttertag in der Bundesrepublik wieder zu einem nicht gesetzlichen Feiertag. Er wird seit 1949 an jedem zweiten Sonntag im Mai gefeiert. In der früheren DDR wurde der Muttertag hingegen als westlich-reaktionärer Brauch abgelehnt und stattdessen ab 1946 an jedem 8. März der Internationale Frauentag begangen. Dieser anfänglich vor allem in sozialistischen Ländern verbreitete Feiertag wurde im Dezember 1977 von den Vereinten Nationen international anerkannt und ist heute – neben dem Muttertag – in fast allen Ländern verbreitet.

(Carolin Bendel auf shoa.de)

(Heidrun Holzbach-Linsenmaier zum NS-Frauenbild in der ZEIT, 1994)

(Natascha Vittorelli in der Online-Zeitung der Uni Wien)

Quelle: wikipedia, dhm-lemo, frauennews.de

Foto: Ge.Ko2, Mutterkreuz-Urkunde via wikipedia

(ENDE) geschichtspuls/10.05.2008/mar (aktualisiert am 07.05.2010)

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[. ] nicht vergessen: Sonntag ist Muttertag.Also Blumen besorgen und sich vorher noch rasch Wissenswertes zum Muttertag [. ]

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    Woher kommt der Muttertag?

    von Marlen Schott - aktualisiert - 09.05.2017

    An einem bestimmten Tag im Jahr werden die Mütter gefeiert und ihr Einsatz wird mit Gedichten, Gebasteltem, Blumen und anderen Geschenken belohnt: der Muttertag. In Deutschland und vielen anderen Ländern fällt er auf den zweiten Sonntag im Mai - in diesem Jahr feiern wir ihn also am 14. Mai. Seit wann gibt es diesen Tag eigentlich? Wer hat ihn erfunden und wer hat ihn geprägt? Warum sind viele Frauen gar nicht so begeistert vom Muttertag?

    Der Muttertag - wo hat er eigentlich seinen Ursprung? Die weit verbreitete Vermutung, der Muttertag sei eine Erfindung der Nazis im Dritten Reich, ist nicht korrekt. Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder immer wieder aufgegriffen.

    Ob diese sich dabei tatsächlich an der Tradition der alten Griechen orientierten, ist nicht ganz sicher. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken und die ganze Familie kam zusammen, um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Anfang des 19. Jahrhunderts wollte der französische Herrscher Napoleon, der sein Machtgebiet in Europa immer mehr ausweitete, einen Tag zu Ehren der Mütter einführen. Doch das Regime Napoleon Bonapartes wurde im Jahre 1815 endgültig gestürzt, und dieses Vorhaben wurde von den Franzosen nicht mehr umgesetzt.

    Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung 1872 in Amerika. Damals forderte Julia Ward Howe, eine bekannte Vertreterin der Frauenbewegung, den amerikanischen Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden. Die Forderung blieb zunächst unerfüllt. Als Begründerin des Muttertages gilt schließlich Anna Jarvis, die ebenfalls als US-amerikanische Frauenrechtlerin bekannt wurde. Auch sie setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt.

    Mehr Gleichberechtigung für Frauen

    Anna Jarvis hatte als Datum den Todestag ihrer Mutter gewählt - am 9. Mai 1905 starb ihre Mutter Marie Reeves Jarvis. Diese setzte sich zu Lebzeiten für den Frieden ein und sorgte dafür, dass die schlechten hygienischen Verhältnisse zur damaligen Zeit verbessert wurden, die für die hohe Kindersterblichkeit verantwortlich waren. Anna Jarvis wollte mit dem Feiertag zu Ehren der Mütter die Leistungen ihrer Mutter unvergessen machen und mehr Rechte für Frauen durchsetzen. Damals durften Frauen zum Beispiel nicht wählen gehen. Der Kongress der Vereinigten Staaten erklärte am 8. Mai 1914 den zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag, der US-Präsident diesen Tag zum nationalen Feiertag.

    England zog nach und ließ auch dort den "Mothering Day", also den Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich. Der Muttertag entwickelte sich mehr und mehr zu einem Fest der Geschenke. Viele Unternehmer und Verkäufer witterten das große Geschäft. Diese Entwicklung hatte Anna Jarvis nicht bezweckt. Zwar hatte der Ehrentag auch international großen Zuspruch gefunden, die eigentliche Botschaft ging jedoch mehr und mehr verloren. Die verärgerte Jarvis zog sogar vor Gericht, um den Muttertag verbieten zu lassen. Doch sie verlor.

    Von den Nazis missbraucht

    In Deutschland wurde der Muttertag vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber ins Leben gerufen. Offiziell eingeführt wurde er im Jahr 1923. Zwar wurde der Muttertag in Deutschland wie gesagt nicht von den Nazis erfunden. Richtig ist allerdings, dass dieser Tag während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland von Adolf Hitler für seine Zwecke benutzt wurde.

    Der Muttertag wurde von den Nationalsozialisten im Jahr 1933 in den "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter" umbenannt. Das Mutterbild der Nazis wurde für ihre Propaganda missbraucht. Sie gaben vor, sich für familiäre Werte einzusetzen und manipulierten die Menschen auf diese Weise. Als Ideal galt die "bürgerliche Hausfrau", die dem Deutschen Reich diente, indem sie dem Staat möglichst viele "arische Kinder" gebar und für ihre Familie sorgte. Wenn eine Frau acht Kinder zur Welt brachte, wurde ihr das "goldene Mutterkreuz" verliehen.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten die im besetzten Deutschland stationierten US-Amerikaner den Muttertag erneut zurück und er wurde in allen westlichen Ländern eingeführt. In der DDR, die unter dem Einfluss der sozialistischen Sowjetunion stand, wurde anstatt des Muttertags der Internationale Frauentag gefeiert, ebenso wie auch in den anderen Staaten des Ostblocks. Dahinter stand die gegenseitige feindliche Haltung zwischen den USA und der Sowjetunion. In den Ostblockländern wurde die Tradition des Muttertags, die von den USA geprägt war, abgelehnt. Erst nach der Wiedervereinigung von der DDR und Westdeutschland im Jahre 1990 wurde der Muttertag auch in Ostdeutschland eingeführt.

    Brauchen wir einen Muttertag?

    Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Es ist ein Anlass, außerhalb des Alltags mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. Allerdings stellen sich auch jedes Jahr wieder einige die gleiche Frage: Weshalb brauchen wir einen speziellen Tag, um uns bei unseren Müttern zu bedanken? Jedenfalls sind sich viele darin einig, dass ein respektvolles Miteinander mehr wert ist als irgendwelche käuflichen Gegenstände und ein willkürlich gesetztes Datum.

    Das Klischee der in der Küche stehenden Hausfrau, die nur für ihre Familie da ist, ist heutzutage längst überholt. Deshalb finden viele einen speziellen Tag, der Mütter einmal im Jahr für einen aufopferungsvollen und selbstlosen Einsatz "belohen" soll, unpassend. Viele Mütter gehen arbeiten und der Trend, dass auch Väter einen Teil der Hausarbeit und Erziehung übernehmen, setzt sich immer mehr durch. So fordern die meisten Frauen, dass das überholte Rollenbild irgendwann völlig der Vergangenheit angehört und das Aufziehen der Kinder sowie die Arbeit im Haushalt nicht länger "Frauensache" ist, sondern beide Elternteile gleichermaßen etwas angeht. Dennoch freuen sich viele Mütter natürlich über eine kleine Aufmerksamkeit, und der Muttertag kann auf jeden Fall ein Anlass sein, seiner Mutter mal wieder eine Freude zu bereiten!

    Der Muttertag in den verschiedenen Ländern

    Heute gibt es in den meisten Ländern der Welt einen "Tag für Mütter". Er wird aber nicht überall am gleichen Tag gefeiert. Hier sind die Daten der verschiedenen Länder:

    • Großbritannien: 4. Fastensonntag (fünf Fastensonntage: Sonntage der christlichen Fastenzeit)
    • Ungarn, Portugal, Südafrika, Spanien: 1. Sonntag im Mai
    • Deutschland, Schweiz, Österreich, Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Italien, USA, Japan, Kanada, Neuseeland, Taiwan, Türkei: 2. Sonntag im Mai
    • Große Teile Süd- und Mittelamerikas, Mexiko, Bahrain, Hongkong, Indien, Malaysia, Oman, Pakistan, Katar, Saudi Arabien, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate: 10. Mai
    • Polen: 26. Mai
    • Frankreich und Schweden: Letzter Sonntag im Mai
    • Norwegen: 1. Sonntag im Februar
    • Albanien: 8. März
    • Libanon: 1. Tag im Frühling
    • Thailand: 12. August
    • Costa Rica: 15. August
    • Argentinien: 2. Sonntag im Oktober

    Tipp: Wenn du deiner Mutter einen Gruß schicken willst, findest du unten verlinkt eine Auswahl von E-Cards zum Muttertag.

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    ich werde eh auch mal eine Mutter.

    Erst jetzt wirklich damit auseinandergesetzt, weil meine 83jährige Mama sagte, : Das hat wohl seinen Ursprung von den Nazis !

    Wer will das denn feiern, dachte ich, denn Gegnerin, trotz dreier SГ¶hne (weiГџ dass sie mich liebhaben (-; ),schon wegen dieser Konsumorgien, war ich schon ziemlich frГјh.

    Aber witzig die Erinnerung :

    In meiner Kindheit habe ich mir allerdings von meiner Mutter Taschengeld erbettelt, um ihr fГјr diesen Tag, so einen "schmalzigen" Spruch, auf einem schwarzen! Kunstoffbrettchen mit goldenen Buchstaben!, zu schenken.

    Heute werden die Kids wenigstens angeregt was zu basteln oder ihr einen schГ¶nen Tag zu zaubern.

    WГјnsche allen Mamas aber trotzdem einen wunderschГ¶nen Tag mit all euren Lieben und liebevolle Erinnerungen an die Mama die euch geboren hat ?? ??

    Den Text hab ich mir durchgelesen und ich muss sagen, er ist mega geil.

    MГ¶glicherweise wurde die unterschiedliche Bewertung erst in den Kriegsjahren des 2. Weltkrieges eingefГјhrt

    Jede Frau kann auch Mutter sein.

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    Herkunft muttertag

    im Abo ELTERN family

    im Abo ELTERN Special

    Rosen, Tulpen, Nelken: Ist der Muttertag eine Erfindung der Blumenindustrie? Nein, der Muttertag hat eine Geschichte, und die beginnt mit einer Predigt.

    Die Amerikanerin Anna Jarvis wollte nach dem Tod ihrer Mutter, am 8. Mai 1905, erreichen, dass alle Mütter noch zu Lebzeiten geehrt werden. Und dafür setzte sie sich mit allen Mitteln ein. Die Bitte an ihren Pfarrer, eine Predigt über die Rolle der Mutter in der Gesellschaft zu halten, war nur der Anfang. Es folgten Briefe an Geistliche, Politiker und andere einflussreiche Männer. Sie kaufte eine Werbeagentur und brachte ihre Botschaft unter die Menschen: "Schafft den Ehrentag der Mutter - setzt diesen Frauen ein unvergängliches Denkmal". Und tatsächlich wurde bereits 1907 der zweite Mai-Sonntag, der Todestag von Anna Jarvis' Mutter, offiziell zum Muttertag erklärt.

    Ursprung des Muttertages

    Angefangen hat alles schon viel früher. 250 Jahre vor Christus waren es römische und griechische Göttinnen, für die eine Art Muttertagsfest abgehalten wurde. In England, zu der Zeit Heinrich des Dritten (1216-1239) stand Mutter Kirche im Mittelpunkt der Feierlichkeiten des damaligen Mothering Day.

    Etwa 200 Jahre später, im mittlealterlichen England wurde um 1644 der Mothering Day verfestigt: "Every Mid-Lent Sunday is a great day at Worcester , when all the children an grantchildren meet at the head and chief of the Family and have a feast" ("Jeder Mitfasten Sonntag ist ein Ehrentag in Worcester , wenn alle Kinder und Enkelkinder sich biem Familienoberhaupt versammeln und ein Fest feiern"). An diesem Sonntag (Lätare) besuchten alle Kinder ihre Mütter (go a-mothering), brachten kleine Geschenke mit und den selbst gebackenen mothering cake (oder simnel cake).

    Nach der erfolgreichen Pioniersarbeit von Anna Jarvis setzte sich der Muttertag nach dem ersten Weltkrieg auch auf dem europäischen Festland durch. Seit 1917 gibt es den Muttertag in der Schweiz , danach wurde er eingeführt in Österreich und Skandinavien . Bei uns in Deutschland wurde er erstmals 1922 gefeiert. Zur Zeit des Nationalsozialismus bekam der Muttertag einen bitteren Beigeschmack: der Ideologie entsprechend wurden die Mütter als Garantin des Fortbestandes der arischen Rasse gefeiert.

    Herkunft muttertag

    Der Muttertag - Herkunft, Verbreitung und Brauchtum

    Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft , der sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt eingebürgert hat. Er findet im deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern jedes Jahr am 2. Sonntag im Mai statt .

    Der Ursprung des Muttertags findet sich in England . Dort wurde im 13. Jahrhundert der Sonntag Laetare als „mothering Sunday“ begangen, an dem man der Mutter Kirche für ihre Mutterschaft dankte und demzufolge auch der eigenen Mutter dank abstattete. Der Muttertag soll 1644 zum ersten Mal urkundlich erwähnt worden sein.

    Nach der Wiederbelebung des Brauchs verbreitete sich dieser 1917 in der Schweiz, 1918 in Norwegen, 1919 in Schweden und in Deutschland gibt es den Feiertag seit 1922. In Österreich ist er seit 1924 bekannt.

    Ideen für den Tag der Mutter (14.05.2017)

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    Herkunft Muttertag

    Die ursprüngliche Herkunft des Muttertages liegt schon 250 Jahre vor Christus, denn schon hier hielten griechische und römische Göttinnen eine Art Muttertagsfest ab.

    Die Schriftstellerin Julia Ward Howe wollte schon im Jahr 1872 einen offiziellen Ehrentag für Mütter einführen.

    In der Schweiz wird der Muttertag seit etwa 1917 gefeiert und direkt danach feierte man ihn auch in Österreich und Skandinavien. Bei uns in Deutschland wird der Muttertag erst seit 1922 gefeiert.

    In der Zeit des Nationalsozialismus galt der Muttertag eher als ein negativer Tag. Dies wurde erst 1949 mit der Gründung der Bundesrepublik allmählich besser, erst zu dieser Zeit war der Muttertag wieder ein ganz privater Festtag der Mütter. In der früheren DDR gab es keinen Muttertag, hier wurde stattdessen der internationale Frauentag am 8. März gefeiert.

    Auch wenn wir den Muttertag immer am zweiten Sonntag im Mai feiern, ist es dennoch so, dass man die Mütter nicht nur an diesem einen Tag ehren sollte, sondern an jedem einzelnen Tag im Jahr. Natürlich freuen sich die Mütter auch unter dem Jahr über ein kleines Geschenk. Es muss ja nicht immer etwas materielles sein, schon allein die Hilfe im Haushalt oder dergleichen ist mit Sicherheit erfreulich für jede Mutter.

    Wie ist das bei Euch, nehmt Ihr diesen Feiertag ernst, oder seit Ihr nur froh, dass Feiertag ist?

    2 Comments

    Blumenlotse

    Wie man auch aus diesem Artikel herauslesen kann ist die genaue Herkunft des Muttertags umstritten und setzt sich aus mehreren Ereignissen zusammen.

    Für mich ist der Muttertag, egal wie er nun entstanden ist, immer ein Tag um der Mama mal wieder so richtig DANKE zu sagen. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein seiner Mutter öfters seine Anerkennung zu zeigen, im stressigen Alltag vergisst man dies jedoch oftmals. Dabei müssen es auch zum Muttertag nicht immer materielle Geschenke sein. Für kleine Kinder oder diejenigen mit kleinerem Budget freut sich Mutter auch über etwas gebasteltes oder ein selbst geschriebenes Muttertagsgedicht – just my 2 cents.

    Doris Altmann

    Interessante Infos, hätte ich so nicht gewusst. Das wichtigste ist sowieso, dass man zu Muttertag Zeit mit Mama verbringt – finde ich.

    Muttertag - Seine Geschichte, Herkunft und Bedeutung

    Der Muttertag im Mai ist einer der beliebtesten Feiertage in Deutschland. Alle Mütter sollen gefeiert und geehrt werden. Doch kennen Sie auch die Herkunft und Geschichte des Muttertags? Woher kommt seine Bedeutung? Wenn Sie diese Fragen interessieren, finden Sie hier die Antworten.

    Geschichte und Herkunft des Muttertags

    Die Idee Mütter zu ehren und zu feiern, lässt sich bis ins alte Griechenland zurückverfolgen. Dort wurde die Göttin Rhea verehrt, die für Behaglichkeit, Fruchtbarkeit und Mutterschaft stand. Bei den Römern wurden Kybele und Attis verehrt. In diesem Mysterienkult musste der himmlische Attis die Mutter Erde Kybele mit seinem Blut befruchten, um die Welt entstehen zu lassen, was beide zu Fruchtbarkeitsgöttern machte.

    Die Geschichte des "modernen" Muttertags beginnt aber erst im Jahre 1907 in den USA. Hier veranstaltete die Methodistin Anna Marie Jarvis zum Todestag ihrer Mutter ein "Memorial Mothers Day Meeting", was in ihrer Gemeinde großen Anklang fand. Dabei wurden 500 weiße Nelken als Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter an andere Mütter vor Ort verschenkt.

    Sie war derart von der Idee eines Muttertags begeistert, dass sie sich diesem Ziel hauptberuflich verschrieb. Sie verfasste Briefe an Politiker, Geschäftsleute und Frauenvereine mit der Konsequenz, dass die Bewegung recht schnell immer mehr Anhänger fand. Schon 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. 1914 wurde im Kongress der Muttertag als offizieller Feiertag bestätigt.

    Vor allem die Geschäftsleute erkannten das wirtschaftliche Potenzial des Muttertags und trieben seine Verbreitung und Kommerzialisierung rasch voran. Er wurde schnell zum konsumreichsten Tag, der nur noch von Weihnachten übertroffen wird. Es wird geschätzt, dass heute im Schnitt ca. 170 Dollar für Muttertagsgeschenke in den USA ausgegeben werden - in Deutschland liegt der Schnitt mit 25 Euro deutlich niedriger.

    Anna Marie Jarvis wandte sich bald von dieser Kommerzialisierung ab, bereute ihre Initiative und kämpfte den Rest ihres Lebens erfolglos für die Abschaffung dieses Feiertags.

    Muttertag in Deutschland und International

    Die Idee des Muttertags wurde ca. 1923 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber aufgegriffen und sehr offensiv mit Plakaten wie "Ehret die Mutter" beworben. Auch die Nazis führten diese Tradition fort und feierten am ersten Maisonntag den "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter".

    Nach dem Krieg und der Teilung Deutschlands wurde er in der ehemaligen DDR als "Internationaler Frauentag" gefeiert. In der BRD wurde er nach der Einführung des Grundgesetzes 1950 als nicht-gesetzlicher Feiertag wieder eingeführt. Hier bekamen vor allem Blumenhändler in vielen Bundesländern eine Sonderstellung, da sie an diesem Tag geöffnet bleiben dürfen.

    Kein Wunder, denn am Muttertag verkaufen die Blumenhändler für fast 130 Millionen Euro Blumen, was nicht einmal durch den Valentinstag getoppt werden kann. Außerdem kommen heute auch zunehmend Sachgeschenke in Mode.

    Aber auch international hat die Welt das Muttertagsfieber ergriffen, der in fast 150 Ländern gefeiert wird. Je nach Land ist der Muttertag - oder sein Äquivalent - aber nicht am zweiten Maisonntag, sondern die Termine sind nahezu über das ganze Jahr verstreut. Die komplette Tabelle mit allen internationalen "Muttertagen" finden Sie auf Wikipedia im Artikel "Muttertag".

    Fazit zum Muttertag

    Obwohl man die Verbreitung und Etablierung der Idee eines Muttertags wohl am Ende findigen Geschäftsleuten zu verdanken hat, muss man sich nicht über diese "Verkaufsidee" aufregen. Dahinter steckt am Ende immer noch der Gedanke, speziell die Mütter zu ehren und zu feiern, was jeder auf seine Weise tun kann.

    Für viele ist es ein Anlass die Mutter zu besuchen, sie anzurufen oder sie mit einer anderen Aufmerksamkeit zu beschenken. Immerhin verdanken wir unserer Mutter unser Leben, was als "Selbstverständlichkeit" allzu schnell in Vergessenheit gerät.

    Falls Sie Spaß an einem Wissenstest haben, finden Sie auf Philognosie hierzu den Test "Feiertage: Bräuche und Geschichte des Muttertags".

    Viel Freude beim Feiern des Muttertags!

    Mehr zum Thema "Feste & Bräuche"

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    Sinn und Ursprung des Muttertages

    Wussten Sie, dass der Muttertag – dieses Jahr am 12. Mai - seinen Ursprung in der amerikanischen Frauenbewegung hat? Die Methodistin Ann Maria Reeves gedachte 1907 und am 2. Maiwochenende an ihre verstorbene Mutter. Als sie das Jahr darauf 500 weiße Nelken an Mütter verschenkte, war der Muttertag geboren. Auch zur Freude der Floristen.

    Zur Freude der Floristen gewann der Tag auch daher und gerade in Deutschland an Bedeutung, weil in den 1920er-Jahren die ersten Werbeplakate von Floristen aufgehängt wurden, die mit dem Slogan «Ehret die Mutter» die Kunden in die Ladengeschäfte lockten. Seit dieser Zeit wurde an einem Tag im Jahr den Müttern gedacht. Der Nationalsozialismus machte hieraus sogar einen gesetzlichen Feiertag und «die gebärfreudigen Mütter» wurden als Heldinnen des Volkes gefeiert.

    In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Muttertag 1949 am zweiten Maisonntag begangenen und zwar als nicht-gesetzlicher Feiertag welcher auch nicht gesetzlich verankert ist. Viele andere Länder haben dieses Datum übernommen. Doch es gibt auch einige Ausnahmen. In Norwegen zum Beispiel wird der Muttertag am zweiten Sonntag im Februar zelebriert.

    Heute sind Blumen nach wie vor das üblichste Muttertagsgeschenk © ChristArt - Fotolia.com

    Ökonomische Aspekte des Muttertages

    Durch das Verschenken von Blumen gewann der Muttertag mehr und mehr an Bedeutung. Heute sind Blumen nach wie vor das üblichste Geschenk zum Muttertag – der auch heute noch in Deutschland und vielen anderen Ländern am zweiten Maiwochenende gefeiert wird. Hinsichtlich des Blumenverkaufs nimmt der Muttertag eine Sonderstellung ein. So dürfen Blumenläden an diesem Tag geöffnet werden.

    Fällt der zweite Maisonntag allerdings auf einen Feiertag – etwa Pfingsten – so müssen in Baden-Württemberg die Blumenläden trotz Muttertag geschlossen bleiben. So geschehen im Jahre 2008.

    Wie der Deutsche Handelsverband berichtet, werden in Deutschland hauptsächlich Blumen zu Muttertag verschenkt. 2010 für insgesamt 130 Millionen Euro. Gibt die oder der Deutsche im Schnitt 25 Euro für Mutter am Muttertag aus, so liegt der Betrag in den USA weitaus höher. Denn dort ist der Muttertag der zweitumsatzstärkste Tag im Jahr, für den Geschenke gekauft werden. Nach Weihnachten und für durchschnittlich 139 Dollar je Mutter.

    Tipps und Infos zum Muttertag und Geschenke

    Seiner Mutter am 12. Mai Mit Blumen eine Freude zu machen, ist viel verbreitet. Aber es sollten nicht unbedingt die weitgereisten Ecuador-Rosen sein oder jene, die nach der Enteignung von Bauern von chinesischen Unternehmern in Äthiopien angebaut werden.

    Nachhaltiger Tipp : Heimisches und Saisonales bevorzugen. Auch daraus entstehen wunderschöne Muttertags-Sträuße!

    Warum nicht mal was Selbermachen? Hier haben wir eine kinderleichte wie nachhaltige Bastelidee.

    Der Mutter mal zum attraktiven Preis einen Tapetenwechsel gönnen oder gleich selbst mitfahren und endlich mal wieder ein paar gemeinsame, schöne Tage verbringen? Wie wäre es mit dem allerneuesten Reisetrend, dem social Travel, übernachten bei Privatpersonen?

    Wenn es nicht gleich eine Reise sein muss, warum nicht einfach mal was kochen? Die passenden Rezeptideen finden Sie hier:

    Alle Geschenkideen sowie Fakten und Tipps zum Muttertag finden Sie in unserem Special.

    Quelle: Wikipedia / Text: Jürgen Rösemeier

    Zum Muttertag ein Geschenk kaufen - das kann jeder. Wer es persönlicher und mag, der bastelt einen schicken Übertopf für den Besuch von oder bei Muttern. Verziert mit peppigen Herzen und eine der Lieblingsblumen hinein, schon ist ein leicht zu gestaltendes, originelles Geschenk für den Muttertag hergestellt, das garantiert ankommt. Auch für andere Anlässe geeignet. Weiterlesen

    Damit auch Sie für Ihre Mutter ein fantastisches Gericht kochen, schöne Dinge basteln oder sie zu einem gemütlichen Wochenende einladen können, stellen wir hier für Sie in den kommenden Tagen tolle Tipps zum Thema Muttertag zusammen. Damit dieser besondere Tag im Jahr ein schöner Tag wird. Weiterlesen

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